Omega-3-Index

 

Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), kommen vor allem in fettreichem Fisch wie zum Beispiel Hering, Lachs, Makrele und Thunfisch vor. Ein regelmäßiger Verzehr dieser Fischarten kann helfen, eine ausreichende Versorgung sicherzustellen. 

In Beratungsgesprächen und anhand von Ernährungsprotokollen zeigt sich jedoch häufig, dass der Fischkonsum zu niedrig ist. 

Auch pflanzliche Quellen wie Leinöl, Rapsöl oder Nüsse sind gute Omega-3-Lieferanten. Allerdings handelt es sich hierbei um Alpha-Linolensäure, die der Körper erst in Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure umwandeln muss. Diese Umwandlung erfolgt jedoch nur in sehr geringem Maße, etwa zu 5–10%. Daher reicht eine alleinige Ergänzung mit pflanzlichen Quellen oft nicht aus, um den Bedarf zu decken. 

In vielen Fällen ist eine zusätzliche Einnahme von Fischöl oder Algenöl sinnvoll, besonders bei chronischen Entzündungen wie zum Beispiel in folgenden Bereichen: 

 

  • Blutgefäße (Artheriosklerose)
  • Schilddrüse (Hashimoto)
  • Gelenke (Rheuma, Arthritis)
  • Eierstöcke (PCO) 
  • stille Entzündungen (z. B. bei Übergewicht, hohem Stresslevel) 

     

 

Eine zuverlässige Möglichkeit, den Omega-3-Spiegel im Blut zu überprüfen, ist der Omega-3-Index-Test (Testkit Omegametrix). Dieser Bluttest kann einfach durch einen kleinen Stich in die Fingerbeere durchgeführt werden und zeigt, ob eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren vorliegt. 

Der Test kostet 74,24 € und die Rechnung wird direkt vom Labor an Sie gestellt. Alternativ kann der Omega-3-Index auch von Ihrem Hausarzt oder Facharzt überprüft und in einem Labor bestimmt werden.

Die Auswertung Ihrer Ergebnisse können wir in einem einmaligen Beratungsgespräch oder im Rahmen einer Ernährungsberatung besprechen.